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In eigener Sache: Dieser Blog ist nicht gedacht, um als Ideengeber oder Quelle für nützliche Tipps zu dienen. Das Gegenteil ist wohl eher der Fall. Man kann sich diese sehr anfängliche Rubrik durchsehen und sich verwundert die Augen reiben. Was hier steht ist nichts anderes als ein erster Erfahrungsbericht eines enthusiastischen, aber unerfahrenen Mantidenhalters.






Die kleinen Hierodula




27. Mai 2009 - Ankunft



Am 27. Mai war es soweit: Mein "Schwarm" kommt. Gefunden hab ich sie im Marktplatz vom Insektenforum; Der Arne W. hat sie mir geschickt, aus der Nähe von Reichelsheim. Nicht gerade um die Ecke also. Und hier hab ich sie rausgeholt: Eine Ingolstädter Packstation, die sogar im Schatten liegt. Das Risiko, irgendetwas im Treppenhaus liegenzulassen gehe ich nicht ein. Dafür laufen hier zu viele Kakerlaken rum. Und ich meine die Zweibeinigen.




Eigentlich hatte ich noch keine Benachrichtigung, ich war nur einkaufen und hab eben mal nachgesehen ob schon was da ist. Und tatsächlich sprang ein Türchen auf! Ich war megabegeistert. Leider musste ich eine Stunde später zur Arbeit, aber ich hatte genug Zeit um mit dem Paket auf dem Gepäckträger noch beim Dehner vorbeizuschauen, um mir frische Drosophila zu holen.
Ein Gurkenglas mit zermantschten Äpfeln, reichlich Kartoffelschalen und ein bisschen Hefe , das ich vor einiger Zeit auf den Balkon gestellt hatte, lockte wegen des schlechten Wetters und dem Wind leider praktisch keine Drosophila an.

Dann der Schock: Gibt´s nich mehr beim Dehner. Nächste Lieferung komme nächste Woche, wie die junge, hübsche und furchtbar gelangweilte Dame in der Tierabteilung mich wissen liess während sie auf einer Stafflei sass und die Aquarienscheiben bewischelte.

Da war nun Eile geboten als ich zum Kalischko rausfuhr, der nun gar nicht in meinem Viertel liegt, aber dort hatten sie eine Packung Drosophila. Und aus Zorn über den Dehner und aus Vorsicht hab ich ne Packung Microheimchen auch gleich mitgenommen.





Ist keine Fotomontage, der Preis ist authentisch. Hat aber auch lange und reichlich gehalten.

Zuhause dann die Situation, als ob man die Sachen, die man an Weihnachten gekriegt hat, erst am 25ten aufmachen darf: Ich hatte nicht mehr die Zeit um die Tiere zu vereinzeln, damit sie sich nicht gegenseitig fressen. Also hab ich die Schachtel erstmal zugelassen, damit sie im Finstern bleiben..







Abends um 23.00 Uhr Als ich von der Arbeit zurückkam, hab ich sie aufgemacht.

Gleich zu Beginn eine Überraschung: Die bisher beste Methode, die Kleinen zu transportieren: Man gibt einfach gar kein Füllmaterial in den Behälter. Und weil ess finster ist, bringen sich die Kleinen auch nicht gegenseitig um. Supersache.







Dann ging´s los. Einzeln hab ich sie rausgenommen und in separate Behälte verbracht. Dazu genügen für den Anfang simple Dosen und Behälterchen aus der Küche/Kantine. So klein wie sie noch sind ist das ausreichend Platz, standorttreu sind sie ohnehin und schliesslich sollen sie ja auch ihre Futtertiere erwischen.




Außerdem hab ich fast eine ganzen Speicherkarte vollgeknipst:


Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin






14 junge Racker hat er mir geschickt, statt der vereinbarten 10! Und sie zeigen bereits die gleichen Verhaltensmuster wie die großen Hierodula, das Gewackele wenn sie Grössenverhältnisse oder Entfernungen einschätzen und die Marotte sich irgendwas zu suchen wo man nach oben laufen kann. Vermutlich sind in ihrem Heimatgebiet die meisten potenziellen Beuteinsekten in der Baumkrone und die Hierodula sitzen auf derUnterseite von Blättern, kopfüber wie sie das hier auch am liebsten haben.

Gefüttert hab ich die Kleinen auch gleich, mit dem Edelfrass vom Kalischko:














28. Mai - Der Tag danach. Ein paar Spielereien bei Tageslicht.




Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin















29. Mai - eine erste Häutung



Mantis Nummer neun hat die Haut gewechselt; Frisch geschlüpft hab ich sie gleich zu nem Fotoshooting auf den Balkon gebracht. Ein bisschen blass ist sie noch ..

Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin


                 ... aber nach 20 Minuten ist sie wieder auf dem Damm. Die Appetitlosigkeit vor und nach dem Häuten ist bei Jungtieren deutlich verkürzt. Die können am Morgen noch fressen und abends steigen sie aus den Klamotten.





Im Moment füttere ich ausschliesslich aus dem Drosophila (flugunfähig) Ansatz vom Kalischko. Gut die Dinger können nicht fliegen, gewundert hab ich mich aber schon wie gut die zu Fuß sind als ein so n Viech spätabends beim Fernsehanschaun an meinem Fuß hochgekrabbelt ist. Ich verfüttere indem ich Droso- und Mantisbehälter öffne und die Drosos r6uuml;berschütte. Und beides möglichst schnell wieder verschließe. Das ist schon ungenau, weil innerhalb von drei Sekunden hunderte Drosos rauskommen - was keinen Verlust darstellt, da der Ansatz sehr produktiv ist und es besser wär wenn er über einen langen Zeitraum produzieren würde; Trotzdem nervt es, ganze Legionen dieser Viecher auf dem Boden zu haben, sei es auf dem Wohnzimmerboden oder aufm Balkon. Ich sollte vielleicht mal kleine Styroflexrohre mit einem eingeklebten Watteverschluß ausprobieren.










31. Mai - Knipsorgie auf'm Balkon!



Mit Fütterung als Zuckerle fürs Stillhalten, zu sehen auf den unteren beiden Bildern.

Die kleine weiße Schale oder Schüssel, in der die Hierodula drin ist hat bei mir schon länger Tradition. Ich kann mich nicht erinnern wo ich die her hab, aber ich zermantsche den Nahrungsbrei für drosophila da drin genauso wie ich für die Platys Frostfutter auftaue. Es gibt keinen Deckel, und es passen auch keine zwei Eier zum Aufbewahren richtig rein. Die eigentliche Funktion ist mir daher einigermaßen schleierhaft. Ich sollte mal bei "Kunst und Krempel" nachfragen ;-)

Ich könnte Stunden mit den Tieren spielen. Sie sind überhaupt nicht scheu und recht leicht berechenbar, da sie meistens einfach nur irgendwie nach oben wollen.
Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin
Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin


Drosophila melanogaster



Neue Ansätze hab ich heute auch gemacht. Zwei Stück für die Drosophila Hydei, davon einer mit zerstampften Äpfeln, Zucker und ein bisschen frische Hefe, einen anderen mit Kartoffelschalen, mit denen ich früher ausgezeichnete Erfahrungen gemacht habe (zumindest mit der melanogaster Art). Die Muttertiere sind die gekauften Drosophila hydei / flugunfähig vom Kalischko für 5 Euro zwanzig. Bin mal gespannt wie lange hier so die Entwicklungszeit ist.

Ich hab ebenfalls auf dem Balkon ein zweites, frisches Glas offenstehen lassen. Als Anlockglas für Freiflieger. Das Gammelglas bleibt auch draussen, vielleicht unterstützt es das frische Glas beim Anlocken mit einer kräftigen Geruchsentwicklung. Die in der Natur vorkommenden Fliegen vermehren sich ohnehin schneller und ich hätte schon gerne eine unterbrechungsfreie Futterversorgung, wenn schon auf den Dehner kein Verlass ist.



Nachmittags: Wasserschaden an der "4" beim Häuten.



Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin



Die ist aus ihrer Haut nicht rausgekommen.Obwohl ich als Häutungshilfe ein Stück nasses Tempo reingelegt hatte. Überlebenssanchen hat sie glaub ich nicht viele.










1. Juni - Fototermin im Nordpark!



Ja, richtig. Ich hab die Tiere noch keine ganze Woche und hab schon wohl fünfzig Fotos oder mehr hier reingesetzt. Aber die Kleinen bleiben ja nicht immer so putzig. Gut, heute tob´ ich mich aus, ich geh extra zum Nordpark raus an den Picknick - Tisch der so gut von der Sonne beleuchtet ist und knipse bis der Finger wehtut oder der Akku leer und versuche dann zufrieden zu sein in dem Bewusstsein dass mir nichts entgangen ist.

Also, heut etwas malerisch, Variationen über ein Stilleben mit Fangschrecke:


Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin
Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin
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4. Juni - die Strohhalmmethode funktioniert!



Hier der Ort des Geschehens: Draussen auf´m Balkon.

Möglich geworden ist das durch eine sagen wir technologische Wende. ..., das nennt sich ´Vliess´ und ist gut luftdurchlässig. Am Strohhalm ist er mit einem Pfeifenputzer befestigt.

Gut, ein bisschen spät bin ich dran mit diesem Patent, das nur bei den flugunfähigen Fliegen funktioniert, jetzt wo ich demnächst Heerscharen fliegender Drosophila aus dem Containerglas erwarte. Ganz perfekt ist es auch nicht, man muss erst einige Drosos aus dem Zuchtbehälter in ein Glas rausschütteln und schnell beide mit einem Deckel wieder schnell verschliessen. Sinnvoll ist das eigentlich nur, wenn man als Deckel CD-Hüllen nimmt; die legt man einfach obenauf und das Behältnis ist dicht. Dann kann man sich dem zweiten Glas zuwenden; den Deckel ein wenig zur Seite schieben und mit dem Strohhalm die Opfertiere aufnehmen. Da in diesem Glas auch keine tausende von Tieren drin sind lässt sich die Lage leichter beherrschen und es krabbeln nich viele unerwünschte Tiere neben dem Strohhalm raus.

So kann man sich aus dem Glas gezielt eine oder mehrere Fliegen raussuchen, ansaugen und mit einem permanenten leichten Luftstrom in Strohhalm behalten. Raucherlungen sind im Nachteil. Die Methode ist so präzise, dass sie eigentlich wohnzimmertauglich ist.

Ausserdem sind die flugunfähigen Drosophila hydei eine Ecke grösser als meine Freiflieger, die kleinen Mantis kriegen also jedesmal nen Doppelwhopper statt nem Doughnut.






Gleichzeitig muss ich bekanntgeben, dass es die Mantis Nummer 4, die letzten Sonntag beim Häuten einen Wasserschaden erlitten hat, es nicht geschafft hat. Sie hat sich nicht mehr so bewegen können wie es für den Beutefang nötig gewesen wäre.


Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin
















11. Juni - Massenschlupf im Containerglas


Gerade nachdem ich aus dem Kalischkoansatz die letzte Fliege rausgeholt hab. Recht genau zwei Wochen hat er gute Dienste geleistet, eigentlich x-fach mehr Tiere produziert als ich benötigt hätte. Ich hab zwar vorgestern die erste Drosophila Hydei Made in einem der Tochter-Ansätze gesehen, aber die lassen sich echt Zeit mit der Entwicklung.
Drosophila. Drosophila.




Ausserdem sind zwei Tote zu beklagen. Die eine Mantis ist mit dem Kopf in einen winzigen Wassertropfen reingefallen, der von dem nassen Stück Tempo stammt, das ich zur Erhöund der Luftfeuchte reingemacht hab; die andere verstarb ohne erkennbaren Grund.

Damit sind es noch 11 junge Racker und ich bin sehr glücklich dass ich mit dem Containerglas eine sprudelnde Drosophila - Quelle habe, mit der ich demnächst auch neue Ansätze machen kann die auch funktionieren - anders als die beiden Ansätze mit Drosophila hydei / flugunfähig vom 31. Mai, die völlig aphatisch rumsitzen und keine Paarungsbereitschaft entwickeln geschweige denn Maden produzieren.












14 Juni - Die Babys werden kräftiger: Die Erste Fliege !






Dazu muss man erwähnen dass die Fliege bereits am Ende ihrer Zeit angekommen war und nicht unbedingt noch heftige Gegenwehr leisten konnte. (Sie war von der Sorte die sinnlos und nervtötend an der Fensterscheibe auf und ab surren). Wenn man das letzte Foto anschaut sieht man auch dass der ganze Hinterleib der Fliege abgeflacht bzw ausgehungert ist; Die Mantis wollte das Zeug ja gar nicht mehr fressen, ihr war das Muskelfleisch aus der Körpermitte, die Flugmuskulatur lieber, auch wenn sogar die irgendwie ledrig und nicht mehr frisch aussah.


Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin





Gleichzeitig sind wohl beide Ansätze die ich letztens am 31. Mai für die drosophila hydei gemacht habe ziemlich fürn Arsch. In keinem der beiden ist nennenswertes Leben zu sehen, die Fliegen sitzen nur rum und werden allmählich weniger. Muttertiere für drosophila hydei flugunfähig hab ich nun auch keine mehr, denn der Kalischko-5-Euro-20-Ansatz ist längst verbraucht.












15. Juni - Mantis Nr 10 frisst eine Wiesenwanze



Sorry, ich hab keine Ahnung ob das eine Wiesenwanze ist. Vermutlich eine Art Grashüpfer, der auch noch nicht das adulte Stadium erreicht hat.






Ich hab das Tier vom Baggersee mitgebracht. Also auch wenn ich unterwegs bin denke ich an meine Kleinen wenn sich Gelegenheit bietet.


Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin





Abends: Die Invasion

Heute ist mir eine Katastrophe passiert. Der GAU schlechthin. Ich hab in der Küche von dem Containerglas im vorbeigehen den Deckel runtergeschmissen, und das Glas war zwei Sekunden offen. Natürlich waren sofort hunderte von Fliegen aus dem Glas raus; ich hab gleich das Küchenfenster zugemacht damit die Viecher mir nicht abhauen, sonst muss ich ja zum äh Grünzeugtandler raus und neue kaufen. Jetzt schwirrt die wertvolle Brut an der Küchendecke rum, jedenfalls die Hälfte die aus dem Glas entwischt ist.

Ich werde versuchen sie nach und nach wieder einzufangen, indem ich Lockgläser aufstelle. Und wenn ich sie schon nicht alle kriege dann werden die mir zumindest ihre Eier ins Lockglas reinsetzen. Vielleicht kann ich ja - sobald ich genügend Maden hab auch Rotwein über Nach hinstellen in dem sie ertrinken. Eine Todesart, die ich mir als Drosophila eigentlich geradezu wünschen würde.

Der Brutraum für Drosophila ist damit nicht mehr ein oder mehrere Gläser sondern das ganze Raumvolumen der Küche als solches. Na bravo. Ein Glück dass ich noch Wandfarbe hab - vom letzten Mal als ich drosophila gezüchtet hab, als mir ziemlich genau das gleiche passiert ist.












18. Juni - Ihr erstes Heimchen !



Wieder ist Mantis Nr. 10 die Heldin die das Beutetier erlegt - welch ein Glück, welch stolze Freude! Mir von der Pinsette runtergezupft. Fast ist mir wioe damals zumite als mir Grete, die Nimmersatte das allererste Beutetier von der Pinsette runterzupfte; eine selbstgefangene Zuckmücke, die ich mit einer Lampe an die Balkontürenscheibe gelockt hatte..







Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin




Das ist so etwas wie ein Ritterschlag, der Führerschein, oder der Zeitpunkt ab dem man keine Windeln mehr wechseln muss - die Ernährung der Hierodula wird damit deutlich einfacher.












29. Juni - Tag des Gedenkens und der Besinnung



Ich muss leider bekanntgeben daß die Serie an Todesfällen, die mit zwei Häutungsunfällen und einem bislang ungeklärtem Ableben einer Mantis begann, nicht abgerissen ist sondern sich fortsetzte und grobe Lücken in die Reihen riss. Die einen kamen um indem sie in einem Tropfen Wasser ertranken, anderen fielen schmählich beim Wechseln der Chitinhülle - allesamt Unglücksfälle, die - so sehr die einzelne tote Mantis zu bedauern ist - ihrer Natur nach so fern und abwegig in der Zucht nun auch nicht sind. Nur, ihre Anzahl gibt mir schon zu denken, da dies nun nicht mein erster Aufzuchtversuch ist und ich -gerade jetzt wo ich alles hier mitprotokolliere- gestehen muß daß ich noch nie eine so große Verlustrate an Tieren hatte wie diesesmal. So weit zum Gedenken.

Was die Besinnung betrifft - da hilft nur Sorgfalt, eben mehr Sorgfalt, kleinere und nicht patschnasse Taschentücher als Luftfeuchtespender und ein rechtzeitiges Einbringen der Taschentücher.




Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin


Sogar tot noch ein Monster. Wenn man nah genug rangeht.












30 Juni - Alle fressen Heimchen - Ende der Kleintierzeit.




Heute hab ich zum ersten Mal allen Jung - Mantis erfolgreich ein Heimchen vorgesetzt. Vorbei also die Kakerlaken Baby Nahrung - jetzt wird gemästet! Vorbei das Summen in der Küche - hinaus ins Freie mit euch! Ab zum Container! Vielleicht sollte ich das halbe Glas Billigkompott was noch übrig ist unten auf den Parkplatz hinschmeißen, als Anlockbrei für die Parias und Freibeuter aus meiner Küche.. und die beiden nichtsnutzigen Gammelgläser vom Balkon aus gleich hinterher!




Zum Abschluss und als Vorgeschmack auf kommende Jagdszenen ein besonders edles Foto: Einem Heimchen wird das Gehirn rausgefresssen:

Hierodula membranacea, Indische Riesengottesanbeterin



Das Rennen um die meisten Beute-Proteine hat sie zu Siegern gemacht im Kampf ums Dasein, im Kampf um einen Platz auf diesem Tablett. Ihr Überleben verdanken sie ihrer Unerschrockenheit und ihrer bedenkenlosen Brutalität. Aber bis jetzt ist nur eine Etappe gewonnen. Das Rennen selbst geht in die nächste Runde








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